Segnung der Kapelle
Bilder von der Sanierung
|
|
Dorfkapelle Stauf
Bürger halten Wort und helfen am Bau mit
Sanierung der Staufer Kapelle kommt gut voran / Am Montag
kommt ein neuer Boden ins Gotteshaus
01.09.2007. Die Arbeiten an der Kapelle Stauf gehen voran:
Inzwischen ist das Fundament durch einen Betonsockel stabilisiert. Ab
kommenden Montag soll ein neuer Boden in das kleine Gotteshaus kommen.
Die Verstärkung für das zunehmend wacklig gewordene Fundament war jedoch
schwieriger als gedacht.
"Der Lehm war so trocken und hart, dass die Arbeiter die
Erde mit dem Presslufthammer gelockert haben", berichtet Theo Dirnhofer.
Der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins organisiert die Arbeiten.
Erst dann konnte der Beton unter das alte Fundament aus Bruchsteinen
gepresst werden. Doch das Fundament sei das A und O, darauf könne man
nun aufbauen.
Die Wurzeln zweier alter Linden hatten die Kapelle ins
Wanken gebracht. Doch nicht nur das: Nach Ansicht von Dirnhofer haben
die beiden großen Bäume dem Boden auch so viel Wasser entzogen, dass der
Lehm entsprechend hart geworden ist.
Inzwischen ist auch der Putz an den Innen- und Außenwänden
entfernt worden und die tragenden Balken im Dachstuhl wurden erneuert.
Die Stromleitungen sind ebenfalls bereits gelegt. Läuft alles nach Plan,
soll die frisch hergerichtete Kapelle am 28. Oktober eingeweiht werden.
Ein Kirchenzug wird dann wohl stattfinden, so Dirnhofer, aber das
weitere Programm müsse man erst noch organisieren.
Die Arbeiten an der Kapelle haben zum großen Teil die
Staufer selbst übernommen. Dirnhofer lobt hier vor allem die Senioren
aus den verschiedenen Vereinen. Aber nicht nur sie. "Die Kapelle ist ein
Stück gewachsene Geschichte von Stauf", da habe sich jeder gerne
engagiert. Mehr als 200 Stunden haben die Ehrenamtlichen bislang auf der
Baustelle geleistet. Und zumindest die Generation von Dirnhofer könne
sich noch an die Gottesdienste in der kleinen Kapelle erinnern. "Mit
etwa acht Jahren sind wir dort immer hingegangen."
Quelle: Neumarkter Tagblatt
(www.mittelbayerische.de)
Die Sanierung der kleinen Dorfkapelle in
Stauf, kommt gut voran
13.07.2007. Die Sanierung der kleinen Dorfkapelle in Stauf, die 1852 der
"Unbefleckten Empfängnis Mariä" geweiht wurde, kommt gut voran so Theo
Dirnhofer, Vorsitzender des örtlichen Vereins für Gartenbau und
Heimatpflege und Hauptorganisator der Sanierung. Derzeit ist die Staufer
Kapelle eingerüstet und mit Planen gegen das Eindringen von Wasser
gesichert. Seit Ende März, dem Beginn der Renovierung, haben
Ehrenamtliche weit mehr als 200 Stunden an dem Kirchlein gearbeitet,
sagte Dirnhofer. Die Kapelle wurde vor 14 Jahren zum letzten Mal
saniert. Besonders freut er sich darüber, dass bei der jetzigen
Renovierung der ganze Ort zusammen hilft und sich auch einige "große
Gönner" gemeldet haben. Weitere Helfer können sich bei Theo Dirnhofer,
Telefon (09181) 905595, melden.
Stellungnahme zum Bericht Projekte der
Bürgerstiftung gestartet
Stellungnahme des 1. Vorsitzenden des CSU OV Stauf zum Bericht von
staufonline.de
Die Kapelle befand sich bis zur Eingemeindung im Besitz der Gemeinde
Stauf und ging bei der Eingemeindung damals in das Eigentum der Stadt
über. Die Behauptung, daß die Stadt das marode Gebäude von der Kirche
gekauft habe ist nicht richtig.
Die Behauptung, dass die Renovierung der alten Dorfkapelle von Stauf
300.000,-- Euro kostet entspricht bei weitem nicht den vorveranschlagten
Kosten.
Herbert Drescher
1. Vorsitzender
Projekte der
Bürgerstiftung gestartet
03.05.07
Ein Projekt der Bürgerstiftung heißt "Der heilige Josef": Die Kapelle in
Stauf sollte eigentlich abgerissen werden, doch die Staufer Bürger haben
sich entschieden dagegen ausgesprochen. Von der Kirche kaufte die Stadt
nun das marode Gebäude. Renovierungskosten: 300.000,-- €: die Hälfte
übernimmt die Stadt, die andere Hälfte müssen die Bürger in Form von
Eigenleistungen erbringen. Die Bürgerstiftung lässt derzeit die
Kapellenfigur, den Heiligen Josef, auf ihre Kosten restaurieren.
Quelle:
www.neumarktonline.de
Bäume müssen weichen
24.04.07. Die beiden Bäume bei
der Kapelle Stauf müssen weichen und sollen diese Woche entfernt werden.
Dafür werden neue Bäume in entsprechender Güte gepflanzt, allerdings in
ausreichender Entfernung, so dass davon keine Gefährdung für die Kapelle
mehr ausgehen kann, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.
Die
bestehenden Bäume würden durch Rückschnitte und Eingrenzungen nicht mehr
ihren ursprünglichen Zustand besitzen. Trotzdem habe das Stadtbauamt in
bautechnischer Hinsicht alle Möglichkeiten für einen Erhalt der Bäume
geprüft. Allerdings sei dabei festgestellt worden, dass nicht einmal
durch aufwändigste Maßnahmen sicher gestellt werden könne, dass die
Bäume nicht wieder zu Schäden an und in der Kapelle führten.
Von daher würde es keinen Sinn machen, die Kapelle mit dem stattlichen
Kostenaufwand von 176.000 Euro zu sanieren und die Bäume stehen zu
lassen. Deren Wurzeln werden zum großen Teil für Gründungsschäden an der
Kapelle verantwortlich gemacht.
Die Staufer Bürger hatten die Kapelle vor 14 Jahren saniert und sie
wollen jetzt auch wieder mit Eigenleistung dazu beitragen. Sonst würden
die Sanierungskosten noch höher liegen. Das Vorgehen im Hinblick auf die
Sanierung war vor einiger Zeit auch bei einer Versammlung in Stauf mit
den Bürgern diskutiert und besprochen worden.
Quelle:
www.neumarktonline.de
Sanierung der Staufer
Dorfkapelle hat begonnen.
01.04.2007. Letztes
Wochenende wurden die ersten Arbeiten zur Sanierung der Dorfkapelle von
vielen fleißigen Helfern bereits erledigt. So wurde am Freitag der
Außenputz bis zu einer vorher bestimmten Höhe abgetragen.
Am Samstag entfernte man aus der Kapelle das Gestühl und lagerte es bei
einem Landwirt von Stauf ein.
Sanierungsarbeiten
beginnen
27.03.2007. Am letzten Montag war um 17.00
Uhr eine Besprechung an der Dorfkapelle Stauf, die von der Stadt
Neumarkt angesetzt wurde. Alle Ortsvorsitzenden waren eingeladen und
auch anwesend. Unter der Anleitung von Architekt Kühnlein und dem
Hochbauamtsleiter der Stadt Neumarkt, Herrn Beigang, wurden die ersten
Arbeiten besprochen. Am Freitag dieser Woche beginnt die Sanierung.
Staufer Kapelle wird
saniert
26.02. 2007
Bei der
Bürgerinformationsveranstaltung zur Sanierung der Staufer Dorfkapelle am
Montag im Schützenhaus waren die
Ortsvorsitzenden (CSU, OGV, FFW,
Kirchenverwaltung, Schützenverein, Sportverein) der Staufer Vereine und
ca. 40 Bürger anwesend. Herr Pfarrer Hummel konnte wegen einer Grippe
leider nicht kommen.
Nach der Begrüßung durch Stadtbaumeister
Müller-Tribbensee hat Architekt Kühnlein den
anwesenden Bürgern eine kurze Baubeschreibung der Kapelle übergeben.
Danach stellte er die notwendigen Arbeiten an der Kapelle und einen
Zeitplan der Bauarbeiten vor. Weiterhin wurde dargestellt welche
Arbeiten die Bürger in Eigenleistung erbringen könnten.
Für die Eigenleistungen wurde eine Liste ausgelegt, in der sich die
Bürger, die helfen wollen eintragen konnten.
Der Bausenat im Stadtrat hatte sich in seiner
Sitzung am
14.09.06
für den Erhaltung ausgesprochen jedoch sollte die Kosten
durch die Beteiligung der Bürger gesenkt werden.
In der Sitzung des Bausenats war man für die Sanierung von rund 180.000
Euro ausgegangen, jedoch haben sich bereits Bürger bereit erklärt, durch
Eigenleistung die Kosten senken zu helfen, so können etwa 30000 Euro
eingespart werden
Die Verantwortlichen der Stadt waren sehr
zufrieden. Die Kapelle wird saniert, es haben sich genügend
Leute zum Helfen eingetragen. Auch der CSU-Fraktionsvorsitzende
Ferdinand Ernst war mit der Veranstaltung sehr zufrieden.
Anwesend war noch Herr Beygang, Leiter des Hochbauamtes. Die Stadträte
Sperber Heinz von der CSU. Frau Heßlinger von der SPD.
Der Oberbürgermeister ließ sich entschuldigen.
Staufer Kapelle soll saniert werden
16.09.06. Bausenat entscheidet sich für
Erhaltung / Bürger wollen sich an Arbeiten beteiligen
Ist die Kapelle in Stauf es wert, dass die Stadt rund 180000 Euro für
ihre Sanierung ausgibt? Im Bausenat am Donnerstagabend haben die
Stadträte diese Frage einhellig mit Ja beantwortet. Zwar waren sie sich
einig, dass die Summe beachtlich sei, jedoch haben sich bereits Bürger
bereit erklärt, durch Eigenleistung die Kosten senken zu helfen. Eine
entsprechende Absichtserklärung hatte der CSU-Ortsverband vorgelegt.
Unter der fachkundigen Anleitung des Hochbauamts und des Architekten
könnten so etwa 30000 Euro eingespart werden.
Außerdem stellte sich im Laufe der Sitzung heraus, dass die Kapelle
unter Denkmalschutz steht, so dass eventuell auch noch Zuschüsse zu
erwarten sind.
Im
Auftrag der Stadt hatte Architekt Michael Kühnlein aus Berching den
Zustand der Marien-Kapelle untersucht. Als „klein, aber fein“
bezeichnete er das Gotteshaus aus dem Jahre 1852, das im
klassizistischen Stil erbaut worden ist. Der Altar jedoch sei älter,
wohl barock, vermutet der Architekt, der auch das Schreiber-Haus
restauriert hat.
Die Schäden der kleinen Kapelle an der Hauptstraße sind beträchtlich:
Große Risse ziehen sich durch das Mauerwerk, einer direkt über dem
Eingang. Das Fundament sei in einem miserablen Zustand, erklärte
Kühnlein – vielleicht durch die mächtigen Wurzeln der alten Linden
verursacht. Der Turm müsse neu mit Holz verschalt werden, die Hälfte des
Tragwerks im Dachstuhl muss aufgrund der statischen Schäden ausgetauscht
werden. Auch Schädlinge haben den Holzbalken in den vergangenen Jahren
stark zugesetzt.
Die Stadträte waren sich einig, dass diese Kapelle zum Ortsbild und der
Tradition Staufs gehöre. „Sie hat eine wichtige Bedeutung für die
Menschen“, sagte OB Thomas Thumann. Es wurde auch klar gemacht, dass
notfalls die Linden gefällt werden müssten, wenn ihr Wurzelwerk den
Bestand der Kapelle grundsätzlich bedroht.
Auf Anregung von Sieglinde Harres (Bündnis 90/Die Grünen) sollen die
Arbeiten nicht automatisch dem Bauhof überantwortet, sondern öffentlich
ausgeschrieben werden. „Damit auch unsere Handwerker etwas verdienen
können“, so Harres.
Quelle: Neumarkter Tagblatt
(www.donau.de)
Gelingt die Renovierung der Staufer
Dorfkapelle?
Schon unter OB Alois Karl wurden auf Initiative des CSU Ortsverbandes
Stauf erste Voruntersuchungen für den Erhalt der Kapelle in
Zusammenarbeit mit der Stadt Neumarkt durchgeführt. Hier wurde vor allem
ergründet, auf welchem Fundament die Kapelle seinerzeit erbaut wurde.
Der CSU Ortsvorsitzende Herbert Drescher ließ es sich auch nicht nehmen,
zusammen mit seinem Vater die Schaufel in die Hand zu nehmen und selbst
anzupacken.
Am 08.08.2006 fand mit dem Architekten Kühnlein, einem Statiker, dem
Stadtbaumeister der Stadt Neumarkt und Herbert Drescher eine weitere
Besprechung vor der Kapelle statt, auch die Neumarkter Nachrichten
berichteten am 08.September darüber.
Am Donnerstag den 14.09.2006 ist die Sitzung des Bau- und
Planungsausschusses im Rathaus, dort wird die Renovierung der Kapelle
behandelt.
Wie es mit der Renovierung weitergeht ist zwar noch nicht bekannt, es
kann auch zur Gründung eines Fördervereins kommen.
Die Geschichte der Dorfkapelle Stauf
Die Ortskapelle Stauf wurde im Jahr 1852 vom
Baumeister Schändel erbaut. Die Gemeinde Stauf hatte damals jenseits des
Ludwig-Kanals einen Weiher mit Namen Rosenweiher. Als damals der Kanal
gebaut wurde, erhielt die Gemeinde Stauf für den genannten
Weiher als Ablösungssumme 700 fl. Dieses Geld durfte in der
Gemeinde nicht verteilt werden., wie es anfangs beabsichtigt war. So
wurde beschlossen mit diesem Geld eine Kapelle zu bauen. Die großen
Steine am unteren Mauerteil und oben am Kranz wurden vom Stauferberg
genommen und gesägt. Das Glöcklein wurde vom Studienseminar zu Eichstätt
angekauft, dieses Glöcklein hat ehemals den Studenten geläutet . Der
Altar wurde vom Drechslermeister Dusmann und einem Zweitem gefertigt.
Die Familie Silberhorn hat ihn gestiftet. Silberhorn Anton und Dirnhofer
Johann von Stauf haben später das Glöcklein für eine
größere Glocke aus Nürnberg umgetauscht. Im Jahre
1853 wurde die Kapelle durch Pfarrer Heldmann geweiht. Der Kreuzweg
wurde ein Jahr später durch einen Franziskanerpater von Freystadt
geweiht. Mehrere geistliche Herren nahmen an der Feier teil, darunter
auch Herr Provisor Vaher. Die Kapelle wurde später wiederholt renoviert.
Es wurde der fromme Brauch eingeführt, nach jeder Andacht für die
lebenden und verstorbenen Guttäter drei "Vater unser" zu beten. Im Jahre
1889 ließ Anton Silberhorn die Kapelle, den Kreuzweg und den Altar
renovieren und stiftete zwei gemalte Fenster. Im Jahre 1903 veranlasste
Bürgermeister Herteis eine Renovierung des Kapellenturmes. Im Jahre 1936
konnte Student Johann Dirnhofer durch Mittel, welche ein großer
Wohltäter, Rentner Johannes Ramsauer, der Kapelle schenkte, ein schönes
Harmonium anschaffen. Im Jahre 1937 veranlasste
Bürgermeister Mundschedl eine gründliche Renovierung der Kapelle und des
Altares. Eine Empore wurde eingebaut und außen wurde die Kapelle
restauriert.
|