Bühler Hacht´n

Die Geschichte

Satzung für die Ermerdorfer



Faschingsgaudi mit geschichtlich-nachweisbaren Fundament

Geboren wurde die Idee für das Fest und der "Bühler Nationalgedanke" auf einem Faschingsball der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1992. Dazu muß man wissen, dass der Bach Woffenbach den gleichnamigen Ort Woffenbach in zwei Teile teilt. Der andere teil heißt bei den Bühlern "Ermerdorf" Nun sollen die Ermerdorfer den Bühlern auf dem besagten Faschingsball vorgeworfen haben, selbst kein solches Fest organisieren zu können. Die Bühler wollten das nicht auf sich sitzen lassen, sie bildeten einen Elferrat und wählten aus ihrer Mitte den ersten Bürgermeister von Bühl, Erwin Federhofer.

Dieses Bühl, die Gegend östlich des Bühlergrabens mit Abgrenzung durch die Bahnlinie, ist sogar in einer Chronik aus dem Jahre 1283 erwähnt. Damals hieß es, dass Güter von Woffenbach durch Ulrich von Sulzbürg nach Nürnberg verschenkt werden sollen. In der Chronik taucht der Name "Bühl" für den Ortsteil auf, der östlich der Kirche von Woffenbach liegt. Diese Eigenständigkeit hielt sich merkwürdigerweise bis in dieses Jahrhundert. Die Alt-Woffenbacher waren in zwei Gruppen geteilt: die südlich des Bühlergrabens wohnten, gingen nach Neumarkt zur Schule; die nördlich (eben die Bühler) waren pfarrlich und schulisch den Pöllingern zugeordnet. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte alles nach Woffenbach, das von den echten Bühlern aber weiter als Ermerdorf (übersetzt: Das drüben gelegene Dorf) bezeichnet wird.

Eine Bühler Straße und eine Bühler Gasse erinnern heute noch an den Ortsteil.

Die Bühler Flagge zeigt einen roten "Hachten" eine alte Bezeichnung für einen Raubvogel auf weißblauem Grund. Auf dem Hacht kam man, weil sich in Bühl auch das alte Schloßanwesen befand. Wegen des einnehmenden Wesens der Schloßherren wurden die Bühler auch "Bühlerhachten" genannt
 


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