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Kirchweih in Woffenbach 2006

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Bayerns Kultusminister Siegfried Schneider war der Festredner beim politischen Frühschoppen auf der Kirchweih 2006 in Woffenbach. Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Federhofer, berichtete der Minister von seiner Arbeit im Bayerischen Landtag und den aktuellen politischen Themen im Freistaat.

Der Einladung ins Segerzelt folgten zahlreiche Interessierte aller Altersgruppen. Auch Landrat Löhner, MdB Karl, MdL Fischer, zahlreiche Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte aus dem Landkreis waren zugegen, als Schneider darlegte, was Bayern bewegt.

Schneider machte deutlich, dass Bildungspolitik die notwendigen Investitionen brauche und er mit Herbert Fischer, der Mitglied im Ausschuß für Bildungspolitik ist, einen wichtigen Mithelfer hierfür hat. Die Bildungspolitik hat ernorme Auswirkungen für die Wirtschaft. Durch die demographische Entwicklung wird nicht jeder Kindergarten und jede Schulklasse zu halten sein. Weiterhin ist hier der öffentliche Haushalt gefordert, Bayern fährt seit  Jahren einen Sparkurs mit ausgeglichenem Haushalt ohne Neuverschuldung. Die bayerische Bildungspolitik baut auf einer gesunden Basis auf, daher gilt der besondere Dank an die Lehrer die eine hervorragend Arbeit leisten. Dank auch an die Eltern, Landkreise und Kommunalpolitiker die die Voraussetzungen hiefür schaffen. 

Kinder ausländische Familien müssen die deutsche Sprache können, sonst ist kein Zukunftserfolg möglich. Entscheidend für eine Ausbildung ist nicht der Weg sondern das Ziel, wer leistungsfähig ist, dem muss der Weg nach oben offen bleiben so der Minister.

Schneider machte deutlich, dass er sich bewusst darüber sei, dass gerade an den Hauptschulen über weitere Reformen nachgedacht werden müsse. "Nahezu 40% der bayerischen Schülerinnen und Schüler besuchen die Hauptschule. Sie verdienen, dass man sich ihrer in mindestens derselben Weise annimmt wie den Schülerinnen und Schülern anderer Schularten", sagte der Kultusminister.
Die Standorte der Grundschule müssen erhalten bleiben, es ist künftig mit ca. 25 % weniger Hauptschüler zu rechnen, daher müssen die Klassen 1+2 sowie 3+4 zusammengelegt werden. Denn Heimatverbundenheit ist die Voraussetzung für Weltoffenheit.

Zum Mittag wurde „Ochs vom Spieß“ serviert, das viele Woffenbacher nutzten, für die Abholer gab es, wie bereits in den letzten Jahren lange Warteschlangen. 
 





Eindrücke vom Kirwabaum von S.Mandel SMandel@t-online.de







 

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