40 Jahre Kolpingsfamilie
Woffenbach – ein Anlass zur Rückschau / Wert des Gebets gegenüber
irdischen Tun ist hoch
2006. „Eine Idee zieht Kreise“ – sogar bis nach Woffenbach:
Bereits vor 150 Jahren wurde noch zu Lebzeiten Adolph
Kolpings die Kolpingsfamilie Neumarkt gegründet. Vor 40 Jahren ist laut
Vorstand Heinz-Jürgen Adelkamp aus dieser der Kolpingverein Woffenbach
entstanden.
Bei der Jubiläumsfeier am Samstagabend mit vielen geistlichen und
politischen Ehrengästen ehrte Adelkamp die Gründer der Woffenbacher
Kolpingsfamilie sowie weitere langjährige Mitglieder. Seit 60 Jahren ist
Simon Stepper bei Kolping aktiv, für jeweils 59-jährige Mitgliedschaft
wurden Johann Frauenknecht und Josef Seger geehrt. Weitere langjährige
Mitglieder waren Xaver Wölfl und Johann Seitz (45 Jahre) sowie Friedrich
Bast (44Jahre).
Weihe in halbfertiger Kirche
Die Kreise der Idee Adolph Kolpings hätten vor 40 Jahren „den
aufstrebenden Ort, in dem ein neues Pfarrzentrum mit einem Kirchenneubau
und ein Kindergarten mit Räumlichkeiten für die Jugend entstanden“,
umschlungen. „Durch den Anstoß von Dekan Joseph Kopf wurde Kaplan Josef
Wittmann mit der Gründung einer Kolpingsfamilie in Woffenbach
beauftragt“, erklärte Adelkamp in einem kurzen historischen Abriss. Die
Gründung sei im Oktober 1965 erst als Ortsverein und im März 1966 als
offizielle Kolpingsfamilie des Deutschen Zentralverbandes erfolgt.
Im Mai 1966 habe die Bannerweihe in der noch halbfertigen Kirche St.
Willibald stattgefunden. Der Verein sei bis heute von anfänglich 61 auf
250 Mitglieder gewachsen. Vor über 150 Jahren habe Kolping die ersten
Gesellenvereine gegründet, in denen die Grundgedanken der Familie in den
Wirren des 19. Jahrhunderts aufgenommen und den wandernden Gesellen
Heimstatt und Rückhalt geboten wurden.
Laut Diözesanvorsitzendem Franz Holzheimer benötige man Gemeinschaften
wie Kolping, die auf dem „Boot des Christentums“ stehen, da heute viele
Werte über Bord geworfen würden. Als Zeitzeuge berichtete Emil
Silberhorn über die Anfänge des Vereins.
„Kolping hat nichts von seiner Aktualität verloren“, sagte Jungpriester
Rainer Herteis in seiner Festansprache unter dem Motto „Den
Alltag zum Gebet machen“. Das Gebet richte noch immer mehr aus, als der
Mensch durch alles irdische Tun ausrichten könne.
Die geehrten der
Kolpingfamilie Woffenbach.
Bild: Mandel Siegfried
25 Jahre
Michael Federhofer, Christel Fischer, Thomas Franz,
Franz Geitner, Hans Gruber, Willibald Lenz, Gerlinde Männer, Josef Rupp,
Konrad Schuster, Martin Seger, Bernhard Walter, Alois Weber
40 Jahre
Gründungsmitglieder
Alfons Bäumel, Manfred Bäumel, Richard Blank, Josef
Blomenhofer, Eduard Brandl, Helmut Brandl, Johann Burger, Klemens Fersch,
Albert Forster, Robert Frank, Franz Grashiller, Johann Grashiller, Anton
Helget, Willibald Herrmann, Gerhard Herteis, Karl-Heinz Herteis, Ludwig
Iberl, Ludwig Iberl, Anton Jäger, Robert Knaus, Georg Kohlmann, Erhard
Lang, Joachim Lang, Rudolf Liederer, Franz Maul, Josef Mederer, Michael
Mederer, Josef Meier, Josef Meier, Josef Mendel, Franz Nigl, Leonhard
Ochsenkühn, Johann Rackl, Adolf Schuster, Johann Seger, Xaver Stiegler,
Otto Stifter, Peter Triller, Johann Ulrich, Josef Urban, Franz Vögerl,
Franz Vögerl
44 Jahre
Friedrich
Bast
45 Jahre
Xaver Wölfl,
Johann Seitz
59 Jahre
Johann
Frauenknecht, Josef Seger
60 Jahre
Simon
Stepper
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