Webdienste Müller

Wir berichteten bisher:

Die Situation der
S-Bahn Nürnberg


S-Bahnhof gestorben

Wer fragt die Bürger

Pöllinger wollen Bahnhof nicht teilen

Bürgerversammlung

Flugblatt FLitZ

S-Bahn-Halt optimal legen

Bahn setzt auf Pölling

Schlechter Aprilscherz

Fiktiver Fahrplan

OB verarscht Bürger?
 

S-Bahn: Nur olle Kamellen
 
Beste Lösung anstreben
 
Die Grünen sind für
für 2 Haltestellen

 
Mehrheit gegen die S-Bahn-Haltestelle
 
S-Bahn-Halte in der FLitZ Versammlung
 
Pöllinger Bahnhof erhalten
 

52 Woffenbacher gegen S-Bahn-Halt
 
Goldene Mitte statt Pölling
 
S-Bahn fährt jetzt ab 2010
 
Bremst Hamburger Hafen Woffenbach aus

Neue Gespräche geplant
 
Stadt will weiter kämpfen
 
S-BahnAnschluss, Woffenbach wackelt


S-Bahnstelle Woffenbach

„Goldene Mitte“ statt Station Pölling?

Zustimmung und Ablehnung für Gloßner-Idee
27.01.07 Eine S-Bahn-Station genau auf der Mitte zwischen der geplanten in Woffenbach und der danach aufgelösten in Pölling? Zustimmung von  einem Gegner der Station Woffenbach und strikte Ablehnung durch die CSU Pölling hat Johann Georg Gloßner mit einem entsprechenden Vorschlag  geerntet.

Gloßner, der am Dienstag an der Gesprächsrunde mit Bayerns Bahn-Chef Josel (wir berichteten) teilgenommen hatte, sprach  sich danach für den Bau einer Station auf Höhe der Brücke des Münchener Rings über die Bahnstrecke aus. Der gleichen Meinung, dass es hierbei nur Gewinner in Pölling und Woffenbach gebe, zeigt sich Jochen Mühlbauer. Der Unterzeichner der Petition von Anwohnern des Zypressenwegs, die eine S-Bahn-Station Woffenbach ablehnen, teilt Gloßners Meinung, dass es mit einem Halt nahe oder unter der der Überführung „nur Gewinner“ gäbe. Mühlbauer betonte in einem Gespräch mit dem Tagblatt, dass dies seine persönliche Meinung sei. Er und die anderen 51 Unterzeichner hatten sich dafür ausgesprochen, dass der bestehende Halt in Pölling beibehalten und auf den Halt in Woffenbach verzichtet werden soll.

Pöllinger CSU empört
Als „Faschingseinlage“ hat Günther Braun, Vorsitzender des CSU-Ortsvereins Pölling Gloßners Vorschlag in einer Presseerklärung bezeichnet. Das würde zum einen bedeuten, dass der seit 1896 bestehende Halt in Pölling aufgelöst werde.  Zum anderen müssten nach dem Bau eines S-Bahn-Station in Nähe der Brücke der Umgehungsstraße Fahrgäste aus Pölling und Rittershof weit außerhalb ihrer Ortschaften zu- oder aussteigen. Braun erinnerte daran, dass sich sein Ortsverband bereits im März 2005 positiv zum Vorhaben „S-Bahn-Station Woffenbach“ geäußert habe. „Der Erhalt des Bahnhofs Pölling stand und steht für die CSU Pölling nie in Frage“, schrieb Günther Braun.
Am Rande der Gesprächsrunde am Dienstag war bekannt geworden, dass auch der frühere Oberbürgermeister Alois Karl noch keine Pläne für den Bau des S-Bahn-Station Woffenbach während seiner Amtszeit gesehen habe. Er könne sich aber vorstellen, dass es eine „versetzte Lösung“ geben könne, sagte Karl dem NT. Dabei würde der Bahnsteig Richtung Nürnberg auf Höhe des Zypressenwegs und der Richtung Neumarkt auf Höhe des Verkehrsschulplatzes entstehen. Ergebnis der Runde war gewesen, dass die Planungen für den Halt in Woffenbach aus der Gesamtplanung der S-Bahn heraus genommen werden.
Quelle: Neumarkter Tagblatt



S-Bahn fährt jetzt ab 2010
11.12.2006 Schon lange nicht mehr ab 2008, und jetzt auch noch nicht ab 2009: Erst 2010 wird die S-Bahn nach Neumarkt fahren. Wie das Tagblatt gestern aus dem bayerischen Wirtschaftsministerium erfuhr, ist eine erneute Steigerung der Kosten schuld daran.
Gudrun Gmach, die das Referat „Öffentlicher Verkehr auf Schiene und Straße“ im Ministerium leitet, verwies auf Nachfrage des Tagblatts auf eine neue Berechnung der Deutschen Bahn, die diese Steigerung ergeben habe. Dadurch habe sich der Kosten-Nutzen-Faktor für die S-Bahn-Strecke auf 1,1 verschlechtert, liege knapp über der Schwelle von 1,0. Ein Unterschreiten dieses Faktors hätte zur Folge, dass keine S-Bahn nach Neumarkt gebaut werden könnte. Dennoch zeigte sich Gudrun Schmach zuversichtlich, dass dieser Faktor besser wird – wenn der S-Bahn-Halt „Woffenbach“ eingerechnet wird. Das war bislang nicht der Fall. „Für diesen Halt liegt der Kosten-Nutzen-Faktor wesentlich höher“, sagte die Referatsleiterin dem Tagblatt. Sie begründet dies auch mit der von der Stadt angekündigten weiteren Ausweisung von Baugebieten in der Nähe des Halts.
„Strecke noch im Zeitplan“
Trotz der neuen Entwicklung, die in etwa auch bei der S-Bahn nach Ansbach eine Verschiebung der Eröffnung auf das Jahr 2010 (bei einem Kosten-Nutzen-Faktor hier aber bei 1,6) zur Folge hat, sieht Gudrun Gmach die Neumarkt-Strecke noch im Zeitplan. Für 2007 rechnet sie mit dem Abschluss des Bau- und Finanzierungsvertrags, ab dem das S-Bahn-Projekt unumkehrbar wird. 2010 soll der erste S-Bahn-Zug fahren.
Quelle: Neumarkter Tagblatt
 

Bremst Hamburger Hafen Woffenbach aus?

01.03.2006. Stoppt die Expansion des Hamburger Hafens die Pläne für den Bau einer S-Bahn-Station im Stadtteil Woffenbach? Wann es eine Antwort auf diese und noch mehr Fragen rund um die S-Bahn gibt, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Wie das Tagblatt erfahren hat, wird lediglich für die S-Bahn-Station Woffenbach geprüft, ob Stopps von S-Bahn-Zügen die Durchlässigkeit der Bahnstrecke Neumarkt–Nürnberg behindern. Eine solche Prüfung, die so genannte „Simulation“, sei aber nicht für den ebenfalls geplanten S-Bahn-Halt „Feucht-Ost“ vorgesehen. Auf Nachfrage des Neumarkter Tagblatts hat Klaus-Dieter Josel, Konzern-Bevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Bayern, auf die steigende Bedeutung des Güterverkehrs auf dieser Bahnstrecke hingewiesen. In den kommenden Jahren werde die Zahl der aus oder nach südosteuropäischen EU-Beitrittsländern Richtung Hamburg verkehrenden Güterzügen zunehmen. Die erwartete Steigerung des Frachtaufkommens im Hamburger Hafen um rund zehn Prozent hängen mit diesem Anstieg des Güterverkehrs auf der Schiene mit Start oder Ziel beispielsweise in Ungarn, Slowakei, Slowenien oder den Beitrittskandidaten Rumänien und Bulgarien zusammen. Und auch Bahn-Chef Hartmut Mehdorn, dessen Unternehmen sich fit für einen Börsengang im Jahr 2008 machen möchte, weist immer wieder – wie Ende vergangener Woche in Nürnberg – auf Chancen der Bahn bei der Steigerung ihres Anteils am internationalen Frachtverkehr hin. Mittlerweile passiere laut Mehdorn jeder in Deutschland fahrende zweite Güterzug mindestens eine Grenze zu einem ausländischen Land. Eine erste Simulation hatte laut Information ergeben, dass in den Morgen- und Nachmittagsstunden ein neuer Halt in Woffenbach nur dann bedient werden kann, wenn die in der Hauptverkehrszeit im 20-Minuten-Takt verkehrenden S-Bahnen in Woffenbach und Pölling abwechselnd halten.
Quelle: Neumarkter Tagblatt


 
 Zurück

 Copyright © 2001 [MW]. Alle Rechte vorbehalten.