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Wir berichteten bisher:

Die Situation der
S-Bahn Nürnberg


S-Bahnhof gestorben

Wer fragt die Bürger

Pöllinger wollen Bahnhof nicht teilen

Bürgerversammlung

Flugblatt FLitZ

S-Bahn-Halt optimal legen

Bahn setzt auf Pölling

Schlechter Aprilscherz

Fiktiver Fahrplan

OB verarscht Bürger?
 

S-Bahn: Nur olle Kamellen
 
Beste Lösung anstreben
 
Die Grünen sind für
für 2 Haltestellen

 
Mehrheit gegen die S-Bahn-Haltestelle
 
S-Bahn-Halte in der FLitZ Versammlung
 
Pöllinger Bahnhof erhalten
 

52 Woffenbacher gegen S-Bahn-Halt
 
Goldene Mitte statt Pölling
 
S-Bahn fährt jetzt ab 2010
 
Bremst Hamburger Hafen Woffenbach aus

Neue Gespräche geplant
 
Stadt will weiter kämpfen
 
S-BahnAnschluss, Woffenbach wackelt



 


S-Bahnstelle Woffenbach

Umfrage bei der Mittelbayerischen Zeitung im Januar 2007

Die Anwohner des Woffenbacher Zypressenwegs haben sich in einer Petition gegen einen S-Bahn-Halt für ihren Stadtteil ausgesprochen. Wie ist Ihre Haltung?
 

Quelle: Neumarkter Tagblatt

Der Schein trügt
Mehrheit der Woffenbacher gegen die geplante S-Bahn-Haltestelle

13.02.07 Derzeit gehen die Diskussionen und Meinungen über die Errichtung einer oder zwei S-Bahn-Haltestellen durch alle Medien im Raum Neumarkt. Auch bei vielen Gesprächen in Woffenbach ist es Thema Nr. 1.

Auf www.woffenbach.de wurde daher vom 22.Januar bis 11.Februar eine Abstimmung durchgeführt.

Und es gab ein sehr eindeutiges Ergebnis, von 295 teilnehmenden Personen sprachen sich fast 55 % gegen den geplante S-Bahn-Halt in Woffenbach aus.

 


Die Woffenbacher befürchten, dass viele Neumarkter wegen der schlechten Parksituation am Bahnhof gleich nach Woffenbach fahren, und die, die sowieso schon mit dem Auto kommen auch. Mit Sicherheit werden die Zugfahrer aus Holzheim, Berg, Berngau usw. dort zusteigen.

Und da beginnt das Problem das die Woffenbacher befürchten, dann ist es vorbei mit der Ruhe. Die Straßen zu der vorgesehenen S-Bahnstelle sind keinesfalls für eine solche Belastung ausgebaut und viel zu schmal.

Durch eine dieser engen Straßen muss der Verkehr zur S-Bahn-Haltestelle

Und die Anwohner dieser Straßen werden dann doppelt bestraft, zum einen mehr Lärm durch an- und abfahrende Züge, und eine zusätzliche Lärmquelle wegen an- und abfahrender Autos und Stadtbusse tagsüber und vor allem auch nachts.

Und wo sollen Parkplätze für geschätzt rund 800 Personen, die täglich diesen Halt benutzen würden, denn gebaut werden, die einzige Möglichkeit besteht zwischen Woffenbach und dem Münchner Ring.


Nur hier kann der Parkplatz errichtet werden

Besonders in der so genannten Bahnsiedlung die davon am stärksten betroffen ist, sprechen sich fast 100% dagegen aus. Viele Woffenbach finden den Vorschlag der in der FLitZ Versammlung  besprochen wurde, mit nur einer Haltestelle am Münchner Ring gelegen, für ideal. Die Vorteile sind dass der S-Bahn-Halt dort jedes Mal bedient werden könnte, also alle 20 Minuten und das die Zufahrt über den Münchner Ring erfolgen könnte. Zu Fuß kommt sowieso keiner mehr zum Bahnhof, die Meinung des CSU-Ortsverbandes Pölling, die Schüler und Fahrgäste müssten zu weit außerhalb der Ortschaften aussteigen wird in Woffenbach nicht geteilt.

Lediglich der CSU-Ortsverband Woffenbach hatte in seiner letzten Sitzung für die Errichtung der S-Bahnstelle ausgesprochen.

 


S-Bahn-Halte in der FLitZ Versammlung


Gast zum Thema S-Bahn-Halte in Neumarkt war Herr Jochen Mühlbauer, aus Woffenbach, der sich gemeinsam mit 52 Bürgern an den Landtag gewandt hatte, mit der Bitte für eine vernünftige Lösung in Neumarkt zu sorgen. Er dankte persönlich den FLitZ-Stadträten für deren bisherige Unterstützung, und er befürwortet den Antrag für eine Bürgerversammlung zu dem Thema. Gemeinsam sollten die betroffenen Bürger anhand eines Gutachtens über die drei Möglichkeiten von S-Bahnhalten beraten. Mit entscheidend sei dabei sicherlich die Forderung, dass ein S-Bahn-Halt jedes Mal bedient werden sollte, also alle 20 Minuten. Dies sei nur bei zwei Varianten möglich, nämlich einem gemeinsamen Halt für Woffenbach und Pölling, am Münchner Ring gelegen, oder aber nur einem Halt in Pölling. Bei zwei getrennten Haltestellen, eine in Pölling und eine in Woffenbach, würden die Züge im Wechsel und nur alle 40 Minuten halten. Insgesamt gesehen dränge die Zeit, da schon 2008 mit dem Bau begonnen werden soll.



Pöllinger Bahnhof erhalten
27.01.07  Die Pöllinger CSU hält einen gemeinsamen S-Bahn-Halt für Pölling und Woffenbach für unakzeptabel.

Der Vorschlag einer gemeinsamen Haltestelle für beide Stadtteile am Berliner Ring stammt von der FLitZ-Stadträten Johann Gloßner und Hans Walter Kopp. Bekanntlich hatte sich in Woffenbach Widerstand gegen eine neue Haltestelle geregt (wir berichteten).

Gegen eine gemeinsame Haltestelle in der "Goldenen Mitte" macht jetzt die Pöllinger CSU mobil: Die Erhaltung des Bahnhofes Pölling stand und steht für die CSU Pölling nie in Frage, heißt es in einer Pressemitteilung. "Wenn die Woffenbacher jedoch keinen S-Bahn Halt an ihrem Ortseil wünschen, ist das ihre Entscheidung". Die Pöllinger CSU werde auf jeden Fall, zusammen mit allen Verantwortlichen, "eine für alle zufriedenstellende Lösung anstreben".

Den FLitZ-Vorschlag nannte die CSU "eine Faschingseinlage der besonderen Art". Er bedeute eine Auflassung des seit 1896 bestehenden Bahnhofes Pölling. Fahrgäste aus Pölling und Rittershof, darunter viele Pendler und Schüler, müßten weit außerhalb dieser Ortschaften zu- und aussteigen. Solche Vorstellungen seien den Betroffenen nicht zuzumuten und deshalb völlig unakzeptabel.

Der Vorschlag der beiden FLitZ-Stadträte zeige aber auch "wieder, mit welchem Dilettantismus von diesen Leuten Kommunalpolitik betrieben wird".

Quelle: www.neumarktonline.de



52 Woffenbacher gegen S-Bahn-Halt

Anwohner des Zypressenwegs wollen Vorhaben mit Petition an Landtag kippen.

Mit einer Petition an den Landtag wollen 52 Woffenbacher Bürger die für ihren Ortsteil geplante S-Bahn-Station verhindern. „Überflüssig, umständlich und kostenintensiv“ wird diese Station in dem von Jochen Mühlbauer unterschriebenen Papier genannt.

Die Petition sei am Mittwoch vergangener Woche verfasst und dann an den Petitionsausschuss des Landtags abgesandt worden. „Wir sind nicht generell gegen eine S-Bahn von Neumarkt i.d.OPf. nach Nürnberg, aber gegen diesen Halt.  Die Gründe dagegen überwiegen diejenigen dafür „ sagte Mühlbauer. So sei viel zu wenig Platz für eine solche Station plus Parkplätze nördlich der Bahnlinie, heißt es in der Begründung (siehe auch weitere Argumente im gesonderten Artikel).

Was dem Zypressenweg, an dem die meisten der 52 Unterzeichner Anwohner sind, an Belastung zugemutet werde, empört diese Woffenbacher am meisten. Zu schmal sei dieser Weg als Zubringer für diejenigen, die mit dem Auto oder gar dem Stadtbus zu dieser Station wollten. „Und wo sollen Parkplätze für geschätzt rund 800 Personen, die täglich diesen Halt benutzen würden, denn gebaut werden?“, fragte Jochen Mühlbauer gestern.

Sehr verärgert seien die Unterzeichner auch, dass die Anwohner weder befragt noch direkt informiert worden seien. Und im Gegensatz zur Siedlung auf der anderen Seite der ausgebauten Straßenbrücke sei für die Bewohner am Zypressenweg noch kein Bau einer Lärmschutzwand erfolgt. „Vom Lärmschutz wurden wir einfach ausgeschlossen“, sagte Mühlbauer. Sollte die Station kommen, befürchten die Petitionssteller auch eine deutliche Zunahme der Vandalismusschäden. Beschädigte Straßenlaternen oder eingetretene Zäune gebe es schon jetzt. „Wir alle fürchten, dass das jene Ausmaße annehmen wird, wie es schon überall in Nähe der Bahnhöfe bis Nürnberg gibt“. Und nicht zuletzt wollen die Anwohner eine Wertminderung  für Immobilien im Zypressenweg oder in der näheren Umgebung so ohne weiteres hinnehmen.

 

Petition in brisanter Phase
Die Unterzeichner wissen um die Brisanz ihrer Petition:

Eigentlich soll heuer der Finanzierungsvertrag, der endgültig das Signal für diese S-Bahn auf Grün stellen würde, unterzeichnet werden. Der Halt in Woffenbach, so berichtete das NT vor kurzem würde mit dazu beitragen, dass der Kosten-Nutzen-Faktor der Neumarkter Linie über dem kritischen Wert von „1,0“  gehalten werden könnte.


  Die Petition

Fünf Gründe in Kürze, mit denen die Petition die S-Bahn-Station Woffenbach ablehnt:

  • Haltestelle liegt am Zypressenweg, einer engen Straße inmitten eines Wohngebietes. Ein Weg Entlang der Bahnlinie ist der einzige Radweg der Pöllinger Kinder zu der Hauptschule West und den Gymnasien.
  • Zusätzliche Lärmquelle wegen an- und abfahrender Autos tagsüber und vor allem nachts.
  • Keine Möglichkeit für den Bau ausreichender Parkplätze in der Nähe der S-Bahnstation. Anbindung der Stadtbusse wegen mangelnder Breite des Zypressenwegs.
  • Drei Viertel der Woffenbacher wohnen südlich der Bahnlinie und somit verkehrstechnisch günstiger zum Neumarkter Bahnhof sowie zur Station Pölling. Beide sind  nur eineinhalb Kilometer von der geplanten S-Bahn-Station Woffenbach entfernt. Sie haben geregelte Zugänge zu jeder Fahrtrichtung und ausreichend Parkplätze.
  • Verschlechterung für Pölling durch Bedienung Pöllings und Woffenbachs im Wechsel; zudem die Frage, ob Woffenbach wegen er Nähe zu Neumarkt überhaupt angenommen wird.

Quelle: Neumarkter Tagblatt


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