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Wir berichteten bisher:

Die Situation der
S-Bahn Nürnberg


S-Bahnhof gestorben

Wer fragt die Bürger

Pöllinger wollen Bahnhof nicht teilen

Bürgerversammlung

Flugblatt FLitZ

S-Bahn-Halt optimal legen

Bahn setzt auf Pölling

Schlechter Aprilscherz

Fiktiver Fahrplan

OB verarscht Bürger?
 

S-Bahn: Nur olle Kamellen

Beste Lösung anstreben
 
Die Grünen sind für
für 2 Haltestellen

 
Mehrheit gegen die S-Bahn-Haltestelle
 
S-Bahn-Halte in der FLitZ Versammlung
 
Pöllinger Bahnhof erhalten
 

52 Woffenbacher gegen S-Bahn-Halt
 
Goldene Mitte statt Pölling
 
S-Bahn fährt jetzt ab 2010
 
Bremst Hamburger Hafen Woffenbach aus

Neue Gespräche geplant
 
Stadt will weiter kämpfen
 
S-BahnAnschluss, Woffenbach wackelt



 

S-Bahn-Halt Woffenbach

S-Bahn-Halt Woffenbach gestorben

06.11.2007. Ein Woffenbacher S-Bahn-Halt ist jetzt auch im Neumarkter Stadtrat offiziell gestorben.

Dafür wolle man die bestehende Haltestelle in Pölling zu einem richtigen S-Bahn-Stopp ausbauen, beschloß der Stadtrat am Montagabend gegen die Stimmen von FLitZ. Die Freie Liste Zukunft wollte an einem "Mittelhalt" zwischen Pölling und Woffenbach festhalten.

Dagen herrschte im Stadtrat Einstimmigkeit, daß ein Halt in Woffenbach nicht verwirklicht wird. Seit nach erheblichen Protesten von Anwohnern in Woffenbach zuletzt auch die CSU von diesen Plänen abgerückt war, war das einstimmige Ergebnis im Stadtrat keine Überraschung mehr.

Der Plan vom "Mittelhalt" müsse übrigens nicht für alle Zeiten verworfen werden, hieß es von der CSU. Stadtrat Helmut Jawurek wies darauf hin, daß man sich die Option für die Zukunft offen halten wolle.

Quelle: www.neumarktonline.de


Kein Halt in Woffenbach

02.10.2007. Ein S-Bahn-Halt in Woffenbach ist vorerst gestorben ! Das ist das Ergebnis eines Gesprächs von OB Thumann in München.

Dem Stadtchef fiel es bei dem Gespräch im Ministerium relativ leicht, neben den sicheren S-Bahn-Haltepunkten in Neumarkt und Pölling auf den Halt in Woffenbach zu verzichten - haben doch in letzter Zeit die Widerstände gegen einen Woffenbacher Stopp deutlich zugenommen.

In einem Gespräch mit neumarktonline betonte OB Thomas Thumann aber, daß man in München auf die spätere Option einer Haltestelle in Woffenbach nicht verzichtet habe. "Kein Mensch weiß, wie sich die Stadt in 15 oder 20 Jahren entwickelt", sagte Thumann vor allem mit Blick auf das Flugplatzgelände.

Bei den Verhandlungen in München, an denen aus dem Neumarkter Rathaus neben Thumann auch Stadtrat und Landtagsabgeordneter Herbert Fischer sowie Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee und Stadtwerke-Direktor Manfred Tylla teilnahmen wurden auch Unterschriftenlisten und das von der Stadt in Auftrag gegebene Gutachten vorgelegt. Wert legten die Neumarkter vor allem auf einen durchgehenden Lärmschutz und auf Optionen für die Zukunft: "Wir wollen uns zukünftige Entwicklungen nicht verbauen", sagte Thumann.

Am Ende des Gesprächs kam schließlich auch noch Staatssektretär Hans Spitzner zu der Runde, der zuvor bei einem Abschiedsessen des scheidenden Ministerpräsidenten Edmund Stoiber aufgehalten worden war.

Einvernehmlich kam man schließlich zu dem Ergebnis, "Pölling-Alt" und den Neumarkter "Hauptbahnhof" als S-Bahn-Haltestelle behindertengerecht auszubauen. Diese Halestellen werden dann im 20-Minuten-Takt bedient. Auf die Haltestelle in Woffenbach werde man vorerst verzichten - womit auch das Thema alternierender Halt vom Tisch war.

Damit dürfte auch der Zeitplan mit einem Baubeginn im nächsten Jahr und einer Fertigstellung im Jahr 2010 eingehalten werden können.

Thumann lobte gegenüber neumarktonline die "konstruktiven Gespräche" und nannte den S-Bahn-Anschluß einen "Riesenschritt für Neumarkt in der Gesamtentwicklung". Er werde nun den Stadtrat die neue Entwicklung vorstellen - immerhin besteht noch ein gültiger Stadtratsbeschluß, der sich für alternierende Halte in Pölling und Woffenbach ausgesprochen hat. Angesichts der Signale aus den verschiedenen Fraktionen ist Thumann aber zuversichtlich, daß auch der Stadtrat den Plänen zustimmen wird.
Quelle: www.neumarktonline.de

 

Unterschriften überreicht


Stadträtin Gertrud Heßlinger überreicht Oberbürgermeister
Thomas Thumann die 750 Unterschriften aus Woffenbach.
Fraktionskollege Charly Brandenburger freut sich über den Erfolg.


Die Anspannung steht ihnen noch ins Gesicht geschrieben: sie
sammelten binnen weniger Tage die Unterschriften. Zweiter
von rechts: der Initiator der Bürgerinitiative, Jochen Mühlbauer.

02.10.07. Hätte man doch schon vor Jahren auf Herbert Fischer gehört, dann bräuchte es jetzt den "Zirkus" um einen S-Bahn-Halt in Woffenbach nicht.

Für ihn war diese "Bremse" zwischen Pölling und Neumarkt schon immer im Dorn im Auge, obwohl er selbst in Woffenbach wohnt, und man meinen könnte, er als Parlamentarier und Bahn-Vielfahrer hätte sich da selbst ein Geschenk machen können.

Er aber war so etwas wie der einsame "Rufer in der Wüste", der die S-Bahn-Euphorie nicht bremsen konnte. Selbst der Stadtrat ließ sich von diesem Schildbürgerstreich - alternierende Stopps mit Pölling - "einseifen" und forderte per Beschluss einen S-Bahn-Halt in Woffenbach. Davon will allerdings heute niemand mehr was wissen - doch der Beschluss hat noch Gültigkeit, und mit dieser schweren Hypothek im Gepäck reiste Oberbürgermeister Thomas Thumann am Dienstag Nachmittag in die Landeshauptstadt, um im Wirtschaftsministerium den Stimmungsumschwung plausibel zu machen.

Am Vormittag bekam er noch unerwartete Schützenhilfe von den Woffenbacher Bürgern - nicht nur von jenen, die unmittelbar am Bahndamm wohnen, sondern von exakt 750 Wählern, die eine S-Bahn-Station in Woffenbach rundheraus ablehnen.

Eine "Bürgerinitiative Woffenbach gegen den S-Bahn-Halt" unter der Federführung von Jochen Mühlbauer hatte binnen weniger Tage mit kräftiger Unterstützung der SPD-Fraktion im Rathaus die Unterschriften eingesammelt, die Stadträtin Gertrud Heßlinger im Beisein ihres Kollegen Charly Brandenburger dem Stadtoberhaupt überreichte.

Diese Unterschriften waren sicherlich so etwas wie "das Zünglein an der Waage", die den Ausschlag dafür gaben, dass der S-Bahn-Haltepunkt Woffenbach am Nachmittag im Ministerium eine "Beerdigung Erster Klasse" erhielt.

Ganz besonders erfreut darüber ist der Initiator der Bürgerinitiative, Jochen Mühlbauer. Er erfuhr am Nachmittag von neumarktonline, dass er seinen "Galgenhumor" ad acta legen kann: Er hatte nämlich damit gescherzt, am "S-Bahnhof Woffenbach" einen Bratwurststand zu eröffnen und seinen Nachbarn am Gegengleis mit dem Bierausschank zu betrauen.
Quelle: www.neumarktonline.de                                          Text und Fotos: Erich Zwick


S-Bahnhof in Woffenbach ist gestorben

22.09.2007 Die CSU hat sich am Freitag gegen einen S-Bahn-Halt in Woffenbach ausgesprochen. Damit ist dieses von der Stadtverwaltung favorisierte Vorhaben wohl gescheitert. Die Stadträte von FLitZ und SPD hatten diese Haltestelle von Anfang an abgelehnt. Auch die UPW wollte nicht gegen den Willen der Bürger entscheiden. Im Stadtrat wird es folglich keine Mehrheit dafür geben. „Die Lärmsituation ist so nicht akzeptabel“, ist die Meinung des Stadtverbandsvorsitzenden Helmut Jawurek. Und Bürgermeister Ferdinand Ernst ergänzt: „Ein S-Bahn-Halt Woffenbach zwischen bestehender Wohnbebauung ist keine befriedigende Lösung.“ Dabei nimmt er den Stadtbaumeister gegen Angriffe in Schutz, das Gutachten sei manipuliert worden: Müller-Tribbensee habe neutral alle Alternativen zusammengetrragen.

Und jetzt? Nur Pölling? Oder doch der Mittelhalt? Die Stadt sollte die Chance S-Bahn-Bau nutzen und langfristig im Rahmen der Überplanung des Flugplatzgeländes eine tragbare Lösung entwickeln, so Ernst. Jochen Mühlbauer konnte kurz vor dem Mittagessen sein Glück kaum fassen: „Das darf ja nicht wahr sein!“ Der Mitinitiator der BI gegen den Halt wohnt selbst im Zypressenweg. „Das wäre ja auch ein Blödsinn gewesen.“ Als Alternative könnte er sich nach wie vor den Mittelhalt vorstellen. Jedoch werde besser abgewartet, wie sich das geplante Baugebiet auf dem Flugplatzgelände entwickle. Vielleicht sei jetzt mit der Entscheidung der CSU die gemeinsam mit der SPD geplante Unterschriftenaktion gar nicht mehr notwendig.

Das hat sich auch Gertrud Heßlinger überlegt. „Ich bin baff“, war ihre erste Reaktion. Allerdings hatte sich ja Herbert Fischer im Stadtrat bereits vehement gegen den Woffenbacher Standort ausgesprochen. „Jetzt wird es für die Stadt schwierig, wenn sie nach wie vor den Halt in Woffenbach will“, sagte die SPD-Politikerin, die noch am Mittwochabend zusammen mit Fraktionskollegen eine Bürgerversammlung organisiert hatte.
Quelle:www.mittelbayerische.de


SPD hilft Woffenbacher Bürger


20.09.2007. Bei einer SPD-Versammlung in Woffenbach haben sich erneut viele Bürger gegen einen S-Bahn-Halt im Stadtteil ausgesprochen.

Die SPD-Stadtratsfraktion veranstaltete im Gasthaus Hiereth eine Infoveranstaltung unter dem Motto "Ihre Meinung ist gefragt" Wie in der Sendung "jetzt red i " konnten die Bürger ihre Meinung sagen - was viele Bürger, nicht nur die Anwohner der Bahntrasse, auch nutzten.

Auch die SPD-Stadtratsfraktion sei - wie die betroffenen Bürger - bei der Bürgerversammlung in der Jurahalle im Mai bei der Vorstellung der neuen Haltestelle des S-Bahn-Halts überrascht gewesen, hieß es. Stadtverwaltung und CSU seien wegen der anstehenden Bebauung des Flugplatzes weiterhin für die Errichtung einer S-Bahn-Stelle in Woffenbach. Sie würden erwarten, dass viele Anwohner dort ein- und aussteigen.

Im Oktober findet ein Gespräch des Oberbürgermeisters in München statt, daher sei die Meinung der Bürger jetzt wichtig, hieß es bei der Versammlung in Woffenbach.

Von den Bürgern wurden viele Punkte vorgebracht wobei überwiegend über den zu kleinen Platz, die nicht ausreichenden bemessenen Verkehrswege und die Lärmbelästigung mitten im Wohngebiet geklagt wurden. Der S-Bahn-Halt Woffenbach sei ein Halt, "den nur einige wenige Politiker wollen", hieß es. Ein gemeinsamer Halt in der Mitte, der allen nur Vorteile brächte, sei durch ein Gutachten "schlecht gerechnet" worden.

Ein zentraler Halt auf Höhe des Münchner Rings hätte viele Vorteile, hieß es: kürzere Wege, bessere Parkmöglichkeiten, weniger Belästigung für die Anwohner, alle S-Bahnzüge halten und sicherlich als erwünschter Nebeneffekt, mehr Parkraum am "Neumarkter Hauptbahnhof".

Es wird nun eine Unterschriftenaktion gestartet, mit der eine S-Bahn-Haltestelle in Woffenbach verhindert werden soll.

Für weitere Infos steht die SPD-Fraktion gerne zur Verfügung.



FLitZ
wirbt für Halt am Münchner Ring
Sehr viele Argumente sprechen dafür

Nur geringe Hoffnung verbinden die FlitZ-Stadträte mit einem Gespräch des Oberbürgermeisters wegen der Neumarkter S-Bahnhalte in München, das für Oktober terminiert ist. Das geht dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an einem  von uns und vielen Bürgern favorisierten zweiten Zentralhalt für Neumarkt, am Münchner Ring, zwischen Woffenbach und Pölling gelegen,  vorbei, prognostiziert Stadtrat Johann Georg Glossner und er wirbt für diesen Zentralhalt, „weil dieser Halt in der Mitte erhebliche Vorteile hat“. So listet er auf: „Dieser Haltepunkt liegt zentral und ist für Nutzer und den Stadtbus optimal erreichbar. Er ist  nur etwa 300 Meter vom jetzt geplanten Halt in Woffenbach entfernt. Parkplätze sind in der „angesprochenen goldenen Mitte“ nahezu unbegrenzt möglich. Für die Pendler aus Holzheim, Berg und Pilsach, schlichtweg  rundum, ist es zeitlich der kürzeste Weg. Der Verkehr und der Bahnhof im Ortskern Neumarkts würden ebenso entlastet wie die Parkplätze im Innenstadtbereich. Und einem vom Stadtbaumeister erwartetem Wachstum der Stadt im Bereich Flugplatz würde Rechnung getragen werden. Außerdem müsste man dann nicht in gewachsene Wohngebiete in Woffenbach „regelrecht einbrechen“. Erhebliche, eigentlich nicht hinnehmbare Störungen dort werden mit dieser Lösung vermieden.“

 

 „Wer in Zusammenhängen denkt und die zukünftige Entwicklung berücksichtigt, kann sich den genannten Argumenten nicht verschließen“, sagt Flitz Vorsitzender Dieter Ries, der zu guter letzt noch die Kostenfrage anspricht: „ Ein zentraler Halt kostet auf Dauer gesehen sicherlich weniger als die zwei vorgesehenen, also in Woffenbach der zweigeteilte und der andere am Ortsende von Pölling.

Zu den Verlautbarungen der Grünen und der SPD ist anzumerken:
a) Der Halt in Woffenbach zerstört bzw. beeinträchtigt eine eingetragenes Biotop - vielleicht ein Ziel der Neumarkter Grünen - oder aber Unwissenheit.
b) Über einen möglichwerweise sinnvollen Halt an der Kerschensteiner Straße kann man wohl erst reden, wenn ein 3. Gleis gebaut bzw. eine Ausweitung des S-Bahn-Verkehrs Richtung Regensburg in Planung kommt.





S-Bahn-Station Woffenbach ist noch lange nicht sicher
Anderslautende Meldung "Ente" / Spitzner: Wille des Stadtrats zählt

Von Lothar Röhrl (www.mittelbayerische.de)

08.09.2007. Von wegen "Die S-Bahn-Station Woffenbach steht fest": Diese Meldung einer Neumarkter Zeitung, die sich auf eine Sprecherin des bayerischen Wirtschaftsministeriums berief, hat Wirtschaftsstaatssekretär Hans Spitzner am Freitag dementiert. Nach wie vor sei die Entscheidung offen. "Wenn die Station nicht gewollt ist, wird sie auch nicht aufgedrängt."

An eine "Ente" dachte Oberbürgermeister Thomas Thumann, als er den Bericht las - das erklärte der OB am Freitag auf Tagblatt-Anfrage. Es sei merkwürdig, wenn die Stadt via Zeitungsmeldung davon erfahren würde, dass die Entscheidung im Wirtschaftsministerium schon gefallen sei. Merkwürdig vor allem, weil als Grundlage einer Entscheidung erst ein Gespräch der Stadt mit dem Ministerium in München dienen sollte.

Dieses Gespräch wird Anfang Oktober stattfinden. Dabei geht es nicht nur darum, ob ein S-Bahn-Halt in Woffenbach am bisher geplanten Standort gebaut wird, sondern vor allem um das "Wie".

Hier zeichnen sich erhebliche Probleme für den Fall ab, dass eine solche Station wie üblich mit 200 Meter langen Bahnsteigen ausgestattet wird, die einander gegenüber liegen. Aufgrund der Bebauung (siehe Bildtext) ist nach momentaner Sachlage nur ein versetzter Bahnsteig möglich.

Spitzner sagte, dass es starke Kräfte im Widerstand, aber auch bei der Befürwortung der Station Woffenbach gebe. Bei der Unterzeichnung des Bau- und Finanzierungsvertrags der S-Bahn nach Neumarkt hatte sein Ressortchef Erwin Huber einen Stand vorgetragen, der auf der ursprünglichen Planung beruht. Nach NT-Infos ist ein S-Bahn-Halt Woffenbach aber nicht in den eigentlichen Kosten für diese Strecke enthalten. Er soll aus den Mitteln des Bundes-Schienenwege-Ausbaugesetzes finanziert werden.

Von der Brücke aus könnte die S-Bahn-Station Woffenbach nur mit versetzten Bahnsteigen - jeweils rechts vom Schienenstrang gebaut werden. Ansonsten müsste eine neue Lärmschutzwand wieder abgerissen werden. In westlicher Richtung Nürnberg wäre gar ein massiver Eingriff in Grundstücke nötig.


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