Archiv Stauf 2009
Energiesparhäuser in
Neumarkt.
Familie Drescher öffnete am Samstag ihre Türen.
09.11.2009. "Bürger für Bürger - Klimaschutz konkret" - das ist der
Titel der neuen Veranstaltungsreihe des Bürgerhauses. Bürger öffnen ihre
Türen und zeigen anhand umgesetzter Maßnahmen, wie sich
Energieeinsparung und Klimaschutz auszahlen.
Am
Samstag ermöglichten Martina und Herbert Drescher aus Stauf eine
Besichtigung ihres Energiesparhauses. Sie zeigten den Besuchern eine
Pelletanlage, die mit einem Holzkessel verbunden ist und das Haus mit
Wärme versorgt, sowie eine Fotovoltaikanlage.
Im
Februar 2006 hat die Familie die Fotovoltaikanlage in Betrieb genommen.
Seitdem wird im Jahr mehr Strom erzeugt, als der Haushalt benötigt. "Der
elektrische Energiebedarf für das Haus ist somit CO-frei", erklärte der
47-Jährige Drescher. Die Erfahrungen der Familie der vergangenen vier
Jahre seien sehr positiv: Im Sommer
produziert die Anlage eben sehr viel Strom, im Winter eher weniger." Die
Kosten für die rund 50 Module auf dem Dach belaufen sich auf 47000 Euro.
Neben der neuen Stromversorgung hat sich die Familie auch eine andere
Heizungsanlage zugelegt. Nach langen Planungen wurde letztendlich im
Juni eine Pelletanlage eingebaut. Pellets bestehen aus Sägespänen, die
in der Möbelindustrie als Abfallprodukte anfallen. "Ein Baum verbraucht
CO. Die Menge, die der Baum aufnimmt, produziert unsere Anlage. Somit
sind wir hier CO-neutral", sagte Herbert Drescher. Laut Statistiken
dürften etwa fünf Tonnen Pellets den Jahresverbrauch abdecken. Diese
fünf Tonnen entsprechen zirka 2500 Litern Heizöl.
"Eine Tonne kostet um die 200 Euro. Im Jahr sind das dann etwa 1000
Euro, um unser Haus ein ganzes Jahr lang zu beheizen", sagt Drescher.
Auch diese Anlage sei allerdings mit großen Kosten verbunden: Rund 20000
Euro habe die der Familie Drescher zum Beispiel gekostet.
Herbert Drescher leitete die
Startnummernausgabe
22.09.2009. Wie bereits in den letzten
Jahren leitete auch beim 10. Stadtlauf in
Neumarkt
das Staufer Urgestein Herbert Drescher wieder die Startnummernausgabe.
Durch die Unterstützung des Laufvereins der funrunners hatte Drescher
ein erfahrenes Team an seiner Seite, so konnten für die knapp 4000
Läufer die Startnummern problemlos vorbereitet und ausgegeben werden.
Viele Helfer standen vom Donnerstag bis
Sonntag zur Verfügung. Aufgrund dieser Leistung gab es Lob von vielen
Läufern und auch von Verantwortlichen.
Bei der Umfrage in einem Fragebogen zum Stadtlauf hat die
Startnummernausgabe mit am Besten abgeschnitten.
250 Jahre Bauer Dirnhofer in Stauf
Der Staufer Bauernhof von Theo Dirnhofer ist seit 250 Jahren im
Familienbesitz. Am Sonntag wurde gefeiert.
04.09.2009. Seit 250 Jahren ist der Hof in Stauf in
Familienbesitz der Familie Dirnhofer. Der 50-Jährige Theo Dirnhofer
betreibt ihn in der siebten Generation und wie der Vater Josef - nur
noch im Nebenerwerb.
Den
Beweis hat Theo Dirnhofer erst vor kurzem wieder hervor geholt, die
Urkunde, die Theo Dirnhofers Vater Josef im Jahr 1959 vom Bauernverband
erhielt: Die Familie betreibt den Hof nachweislich seit 1759. "In
Anerkennung der vorbildlichen Treue zur Heimatscholle" erhielt Josef
Dirnhofer diese Auszeichnung.
Als sein Stall und der Stadel Mitte der 90er-Jahre abbrannten, hörte
Theo Dirnhofer mit der Ochsen-Zucht auf. Braunvieh hatte es ihm angetan
- und so kaufte Dirnhofer Kühe, die bereits für den Schlachthof bestimmt
waren.
Derzeit hält Dirnhofer auf seinen Hof vier Ochsen und fünf Kühe.
Zusätzlich zur Rinderhaltung baut Dirnhofer auf 21 Tagwerk Getreide und
Kleegras an. Ob das mit dem Getreide noch lange weitergeht, weiß
Dirnhofer, wegen des starken Preisverfalls nicht.
Dennoch will er weiterhin Landwirt bleiben. Ob der Hof es auch noch in
die achte Generation schafft? Theo Dirnhofer hofft es. Seine beiden
Töchter interessieren sich zwar nicht für den Hof, aber Sohn Florian.
Der ist 15 "und sagt, er will weitermachen." Zwingen will Dirnhofer
seinen Sohn natürlich nicht, "aber schön wär's, wenn's weitergehen
würde."
Das Hoffest wurde am Sonntag gefeiert -mit Frühschoppen,
Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Es gab Pferdekutschfahrten, ein
Kuh-Quiz und eine Hüpfburg. Außerdem waren Imker Adolf Kieweg, Künstler Bernhard Kopp und die Familie Pröpster mit ihren
Kaltblütern vor Ort. Ausgestellt wurde eine Fotovoltaikanlage und eine
Hackschnitzelheizung.
Mehr über Theo Dirnhofer
Führungswechsel bei
der CSU Stauf
26.02.2009.Erwartungsgemäß wurde die von Herbert Drescher empfohlene Kanidatin Susanne Sippl neue Ortsvorsitzende in Stauf. Susanne Sippl
freut sich sehr das ihr so viel Vertrauen entgegengebracht wird, und
hofft auf gute Zusammenarbeit im Ortsverband und innerhalb der CSU.
22.02.2009. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen des CSU OV Stauf am
25.02.2009
steht der bisherige Vorsitzende Drescher nicht mehr zur Verfügung. Nach
sechs jähriger Amtszeit als 1.Vorsitzender stellt sich Drescher aber
noch als 2.Vorsitzender zur Wahl. Um eine nahtlose Weiterführung des
Ortsverbandes zu gewährleisten wird Frau Susanne Sippl für den ersten
Vorsitzenden kandidieren.
Drescher bittet die
Mitglieder um das Vertrauen für Susanne Sippl und um aktive Teilnahme
bei der Wahl.
Drescher bedankt
sich um das entgegengebrachte Vertrauen in den zurückliegenden Jahren
und besonders all denjenigen, die ihn in seiner Arbeit in den letzten
sechs Jahren unterstützt haben.
Marterl bei Stauf restauriert
06.02.2009. Sein Versprechen vor über einem Jahr, das
Marterl am Staufer Berg wieder herzustellen, hat Oberbürgermeister
Thomas Thumann eingehalten. Gestern war eine kleine Delegation mit
Thumann, Kreisheimatpfleger Rudi Bayerl und Theo Dirnhofer, Vorsitzender
des Vereins für Gartenbau und Heimatpflege Stauf vor Ort, um sich das
kleine Kulturgut nach seiner Restaurierung anzusehen.
Das Marterl, das vor Jahren bei der alten
Verbindungsstraße von Stauf nach Berngau stand, erinnert an die
Kriegswirren im September 1944. In der Nähe der Ortschaft Stauf hatte
die Besatzung eines Flugzeugs nach einer Treffer durch deutsche
Flakschützen noch drei Bomben abgeworfen. Diese verfehlten ihr Ziel, die
Ortschaft Stauf, nur knapp. Der damalige Staufer Ortspfarrer Gottschalk
ließ auch die Inschrift des Marterls anbringen.
Quelle:
www.mittelbayerische.de
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