Übersicht:
Kurzbeschreibung
Geschichte von:
1263 - 1899
1900 - 1960
1961 - 1980
1981 - 2000
2001 /
2002 / 2003 /
2004 / 2005 /
2006 / 2007 /
2008 / 2009 /
2010 /
2011 / 2012
2013 /
2014 / 2015
Die
Entwicklung
Woffenbachs
Baron
Freiherr von
Gemmingen
Taler
Schlosskapelle
Ausstellung
Schloss
750
Jahr-Feier
Hist.
Abend, Chronik
Stuhl
vom Schloss
Franzosenmarterl
Bürgermeister
und
Gemeindeverwaltung
Kirchenglocken
Bahnüberführung
Feldkreuz
am
Woffenbacher Weg
Alte
Häuser/Besitzer
Chronik:
BSC
Feuerwehr
Schule
Schützen
Parrgemeinde
Luftaufnahmen
Postkarten
Archiv:
CSU
Ortsverband
Grundschule
Kolping
OGV
Pfarrgemeinde
Pfeifenclub
Schützen
SRK
Bildergalerie
nach oben
nach oben
nach oben
|
|
Ein duftendes Idyll im Schlosspark
Zur 750-Jahr-Feier von Woffenbach soll der „Garten der
Sinne“ fertig sein. Viele Helfer tragen dazu bei, die Natur
zu erleben
Der Obst- und Gartenbauverein
Woffenbach gestaltet im Schloßpark einen "Garten der Sinne".
Eröffnet wird er pünktlich zur 750-Jahr-Feier.
Quelle:
www.mittelbayerische.de
Gaupp/Sturm
Schlosspark
Woffenbach ist eröffnet
21.05.2015. Salbei, Zitronenmelisse, Currykraut,
Frauenmantel, Thymian – unter den warmen Sonnenstrahlen
verströmen die Kräuter einen mediterranen Duft. Das sollen
sie auch. Schließlich sind sie ein wichtiger Teil des
„Gartens der Sinne“ (Rittershofer Straße 2). Nachdem am
Samstag die Männer des Obst- und Gartenbauvereins Woffenbach
samt ihrer Unterstützer die Hochbeete angelegt haben, können
nun am Montagabend die Frauen pflanzen.
Im Rahmen der 750-Jahr-Feier Woffenbachs soll die kleine
Oase im Schlosspark am 28. Juni offiziell von OB Thomas
Thumann eröffnet werden. Die Stadt habe dem OGV einen
Bereich des Parks dafür überlassen, erklärt Vorsitzender
Georg Kohlmann. „Alle habe ich für diese Idee eingespannt,
Familie, Freunde, OGV – einfach jeden.“ Auf rund 3000
Stunden Arbeit kommen sie alle zusammen inzwischen, schätzt
er. „Nur als Gemeinschaftsleistung ist so ein Projekt zu
stemmen“, sind sich Kohlmann und sein Vater Georg einig, die
praktisch ihre ganze Freizeit im Park hinter dem
Seniorenheim verbringen.
Auf ein gutes Dutzend Freiwillige kann Kohlmann regelmäßig
setzen. Weil das Projekt auch in der Bevölkerung gut
aufgenommen wird, unterstützen es Firmen großzügig mit
Material sowie Spenden und Handwerker aus dem OGV bauen
daraus Zäune, setzen Fundamente oder erreichten ein
Gartenhaus für Gerätschaften und die Kindergruppe des OGV.
Barrierefrei den Garten genießen
Das Konzept stammt aus der Feder von Kohlmanns Gattin
Sandra. Sie hat im Kindergarten in Kastl bereits einen
vergleichbaren Garten realisiert und sprüht nur so vor
Ideen. Für Hochbeete hätten sie sich entschieden, damit die
Senioren aus dem benachbarten BRK-Heim bequem an den
Kräutern schnuppern können. Dafür hat das Hochbeet aus Holz
für Gemüsepflanzen extra eine Einbuchtung bekommen, dass man
mit dem Rollstuhl ganz nah rankommt. Durch die Ausbuchtung
am Rand können auch Rollstuhlfahrer ganz nah ran an das
Hochbeet.
Die Struktur des Gartens ist bereits deutlich erkennbar.
Erdkabel, Zisternen, Gartenhaus und alle Tiefbauarbeiten
sind abgeschlossen, die Hochbeete fast fertig. „Bauleiter“
Adolf Weismüller, von seinen Kollegen auch
liebevoll-respektvoll „Schinderhannes“ genannt, treibt an,
schiebt mit seinem Uralt-Ackerschlepper betonharten Boden an
die richtige Stelle und achtet genauestens darauf, dass
nicht zu lange pausiert wird.
So soll einmal der Bachlauf aussehen.
Als nächstes soll nach Pfingsten ein Bachlauf in
Eichenholzrinnen entstehen, ebenfalls erhöht, mit
geschlossenem Wasserkreislauf. Johannisbeersträucher sind
entlang des Holzzauns geplant, neben dem Gartenhäuschen. Und
Sonnenblumen will Sandra Kohlmann mit den OGV-Kindern säen.
„Jedes Kind soll einen eigenen kleinen Bereich bekommen, den
es selbst gestalten darf und für den es verantwortlich ist“,
erzählt sie.
In dem kleinen Idyll im Schlosspark will sie den Kindern den
Zugang zu Tieren und Pflanzen ermöglichen. Dieser Platz
solle nicht nur das neue Wohnzimmer Woffenbachs werden, „wir
möchten damit auch unseren Kindern zeigen, dass Blumen und
Gemüse nicht im Supermarkt wachsen“.
Ewiges Leben und Kartoffeln
Aber nicht nur ihnen. „Der Garten steht jedem offen“, sagt
Georg Kohlmann. „Und es darf auch jeder ernten“, fügt er
schmunzelnd hinzu. Befürchtet er dann nicht, dass von den
Küchenkräutern, Kartoffeln oder Johannisbeeren dann bald
nichts mehr übrig bleibt? „Na, ja, vielleicht am Anfang“,
lacht er. Jedoch – eine Pflanze sieht er in diesem Punkt
vielleicht etwas gefährdet: Jiaogulan, besser bekannt als
Tausendkraut oder „Kraut der Unsterblichkeit“. „Vielleicht
sollte man davon jeden Tag ein Blatt essen.“
Während im Hintergrund Frauen und Männer gemeinsam eine
Plane in das hölzerne Hochbeet hieven und festtackern,
kommen immer wieder Besucher und Bewohner des Seniorenheims
vorbei und werfen interessierte Blicke über den Zaun.
Kinderlachen dringt vom neu angelegten Spielplatz herüber
und eine junge Frau fährt mit Rad und Hund über die neue
Brücke.
Der Schlosspark ist kaum wiederzuerkennen nach all den
Jahren im Dornröschenschlaf und all den Jahren, die Kohlmann
teilweise mit Unterstützung der CSU für seinen Traum
gekämpft hat. Die meisten Flächen im „Garten der Sinne“
sollen vorerst mit Rasen eingesät werden. „So ein Garten ist
ja nie fertig. Er entwickelt sich“, sagt der
OGV-Vorsitzende. Bei Führungen und ersten Kostproben können
die Gäste am 28. Juni ihn kennenlernen. „Er soll ein
Treffpunkt der Generationen werden.“
Vorbereitungen auf das Schlossparkfest laufen auf Hochtouren
Lange haben die Woffenbacher Bürger darauf gewartet
– jetzt haben sie bald eine Parklandschaft mit Weiher,
Spielplatz und Bänken.
16.05.2015. Nach dem Startschuss der Feierlichkeiten am 1.
Mai mit der 50 jährigen Grundsteinlegung für die
Woffenbacher Pfarrkirche St. Willibald laufen die
Vorbereitungen für die zentrale Feier „750 Jahre Woffenbach“
, auf Hochtouren. Die zentrale Feier wird das
Schlossparkfest mit buntem Programm am 28. Juni sein.
Große Feier im Schlosspark
Nach einem Gottesdienst in St. Willibald um 10:00 Uhr geht
es im Festzug zum neu gestalteten Schlosspark, den OB Thomas
Thumann offiziell eröffnen wird. Pfarrer Ewald Scherr und
Pfarrer Ehresmann
werden den kirchlichen Segen spenden.
Es folgt eine Rede von Ehrengast MdL Joachim
Herrmann, Staatsminister des Innern für Bau und Verkehr.
Das BRK-Seniorenzentrum wird auf ihr 60-jähriges Bestehen
zurückblicken. Das Theo-Betz-Wohnheim beteiligt sich mit
einem "Tag der offenen Tür" an den Feierlichkeiten.
Im Anschluss möchten die Woffenbacher Vereine und Verbände
an verschiedenen Stationen die Besucher von ihrer großen
Stärke überzeugen: ihrem Zusammenhalt und ihrem
Ideenreichtum. Ganz nach dem Jubiläumsmotto: „Woffabecka
samma!“
Appetit machen soll der „Woffabecka Festtrunk“,
den die Neumarkter Lammsbräu eigens für die Woffenbacher braut. Das Bier wird
bereits über den
Getränkemarkt Fersch in Woffenbach vertrieben.
Historischer Abend
Den Schlussstein an den Feierlichkeiten bildet ein Historischer Abend am 14.
November in der Mittelschule West. Historiker Dr. Josef
Seger, ein gebürtiger Woffenbacher, hält den Festvortrag
über die Geschichte des Dorfes Woffenbach. Anschließend
stellt Stadtarchivar Frank Präger gemeinsam mit Renate
Wolrath die „wichtigsten zeitgenössischen Momente
Woffenbachs“ vor.
Chronik des Stadtteils
Ein das Team unterstützt den Stadtarchivar Dr. Frank Präger
bei der Erstellung dieser Chronik. Die Gruppe trifft sich regelmäßig, bespricht
und
erarbeitet Themen für die Chronik des Stadtteils Woffenbach,
die am historischen Abend präsentiert und zum Kauf angeboten
wird.
Der Schlosspark wurde neu gestaltet, es wurden Wege
angelegt, Baumreihen gepflanzt und ein zentraler Platz mit
Ruhebänken erstellt.
Der Spielplatz wurde neu gestaltet.
Die Brücke zum Theo-Betz-Wohnheim wurde erneuert, die
Bewohner des Wohnheims können jetzt auch den Schlosspark
nutzen.
Am Eingang neben dem Altenheim entsteht ein „Garten der
Sinne“, den die Mitglieder des OGV Woffenbach in Eigenregie
gestalten.
Zum Bericht
„Woffabecka“ samma
|